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Ollama unter Windows einrichten

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 Ollama ist eine Software, die die Ausführung von KI auf dem eigenen PC ermöglicht. Die Einrichtung ist relativ einfach. Zuerst muss die Software heruntergeladen und installiert werden: ollama.com Nun kann Ollama über die Eingabeaufforderung (CMD) genutzt werden: ollama help  listet alle Befehle auf. Der Befehl ollama list  zeigt die installierten KI's an. Mit   ollama run xxx  kann man eine KI installieren (bzw starten wenn diese schon installiert ist). Für xxx  muss man den Namen der KI eingeben. Die gewünschten KI-Modelle findet man auf der Seite von Ollama. Hier ist ein Beispiel von der Ollama-Seite: Gibt man nun  ollama run llama3.2  ein, wird diese KI installiert, der Download-Fortschritt wird angezeigt.  Bei manchen KI's gibt es noch Leistungsabstufungen. Diese werden mit Werten wie 7b  oder 32b  angegeben. Bei der KI deepseek-r1  sind diese Abstufungen vorhanden, hier muss dann der Befehl mit einem Doppelpunkt ergä...

Notebook als Monitor nutzen (z.B. für administrative Serverarbeiten)

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Als Administrator braucht man manchmal auch das Bild vom Server, um z.B. ESXi zu konfigurieren. Ist beim Kunden kein Monitor vorhanden, musste ich bisher einen mitbringen.  Das war einmal! Mit folgenden Adaptern könnt ihr das Bild eines HDMI-, VGA- oder DisplayPort-Signals auf euren Laptop zaubern: HDMI USB Capture Card VGA zu HDMI Adapter DisplayPort zu HDMI Adapter Die HDMI Capture Card fängt das Signal auf, dieses kann dann mit dem kostenlosen VLC Player abgegriffen werden. Das funktioniert folgendermaßen: - Im VLC unter "Medien" den Punkt "Aufnahmegerät öffnen..." klicken. - "usb-video" auswählen (das ist die HDMI Capture Card), Audio-Gerät kann auf "kein" gestellt werden. Danach auf "Erweiterte Optionen..." und den Haken bei "Geräte-Eigenschaften" setzen. Optional kann auch oben das Bildseitenverhältnis eingestellt werden. Anschließend im ersten Fenster auf "Wiedergabe" gehen. - Nun öffnet sich ein neues Fenster...

Windows Server über CMD aktivieren

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Manchmal kann es sein, dass Windows Server sich nicht über die grafische Oberfläche aktivieren lässt. In diesem Fall kann man es über CMD probieren.  Startet CMD als Administrator und deinstalliert erstmal den vorhanden Key mit folgendem Befehl: slmgr /upk Das vorherige deinstallieren des Keys kann einige Probleme lösen. Als nächstes wird der neue Key installiert: slmgr /ipk  XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX Danach kann direkt die Aktivierung durchgeführt werden: slmgr /ato Evtl. ist noch ein Neustart nötig.  Sollte es allerdings bei der Installation des Keys zu einer Fehlermeldung kommen (z.B. durch die Nutzung einer Windows Evaluation Version), muss vielleicht noch die Windows-Edition an den Key angepasst werden. Gebt folgende Befehle nacheinander über CMD ein: DISM.exe /Online /Get-TargetEditions DISM /online /Set-Edition:ServerStandard /ProductKey:XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX /AcceptEula

STRG+ALT+ENTF in einer RDP-Sitzung

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Um unter Windows das User-Passwort zu ändern, reicht die Tastenkombination STRG+ALT+ENTF, sodass sich das entsprechende Fenster zeigt: In einer RDP-Sitzung kann diese Tastenkombination leider nicht genutzt werden, da euer eigener PC darauf reagiert. Hier muss man stattdessen STRG+ALT+ENDE drücken. Ist auch diese Tastenkombination nicht möglich, hilft euch ein VBS-Skript. Öffnet den Editor und kopiert folgendes rein: Set objShell = CreateObject("Shell.Application") objShell.WindowsSecurity() Speichert die Datei als .vbs ab (z.B. securityoptions.vbs). Wenn ihr nun diese VBS-Datei auf dem PC startet, mit dem ihr über RDP verbunden seid, kommt ihr ebenfalls zu dem Bildschirm.

Globales Adressbuch in Outlook synchronisiert nicht mehr

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Sollte es mal zu dem Problem kommen, dass das globale Adressbuch in Outlook nicht mehr mit dem Exchange-Server synchronisiert (z.B. alte Liste bei "All Users"), hilft folgendes: - schließt Outlook - öffnet "Ausführen" (Windows+R) - kopiert folgendes rein und drückt Enter: C:\Users\%username%\AppData\Local\Microsoft\Outlook\Offline Address Books Es öffnet sich der entsprechende Ordner-Pfad im Datei-Explorer. Hier sind Ordner mit kryptischem Namen zu sehen, die gelöscht werden müssen: Nachdem diese kryptischen Ordner gelöscht wurden, kann Outlook wieder gestartet werden. Das globale Adressbuch wird nun neu erstellt und synchronisiert.

OpenVPN - mehrere Verbindungen gleichzeitig

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Solltet ihr mit dem (offiziellen) OpenVPN-Client arbeiten und mehrere Verbindungen gleichzeitig aufbauen wollen, funktioniert das erstmal nicht (Standard-User ohne Erfahrung könnten sonst Netzwerkprobleme erzeugen). Hierfür muss manuell ein weiterer TAP-Adapter hinzugefügt werden.  Das geht aber ganz einfach: sucht im Windows-Startmenü nach dem OpenVPN-Eintrag und startet "Add a new TAP-Windows6 virtual network adapter" : Danach ist der neue TAP-Adapter unter den Netzwerkverbindungen zu sehen: Von diesen TAP-Adaptern kann man beliebig viele hinzufügen. Fertig!

mRemoteNG

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mRemoteNG ist ein kostenloses Programm, das die Arbeit eines jeden Administrators erleichtern kann. Es lassen sich RDP-, SSH- und einige andere Verbindungen speichern.  mremoteng.org Ebenfalls ist es möglich, externe Programme einzubinden, indem der Pfad zu der entsprechenden EXE-Datei eingetragen wird. Durch zusätzliche Parameter lassen sich so externe Programme gezielt ansteuern, z.B. kann eine VPN-Verbindung gestartet werden. Diese Parameter müssen die einzelnen Programme mitbringen. Zusätzlich kann noch mit Variablen innerhalb von mRemoteNG gearbeitet werden, z.B. wäre %hostname% die Variable für den Hostname-Eintrag in der Konfiguration der Verbindung: Hier ein Beispiel für eine Konfiguration eines externen Programms: Im folgenden findet ihr einige Beispiele für externe Programme, die ich selbst in mRemoteNG nutze: Edge Browser Dateiname:      C:\Program Files (x86)\Microsoft\Edge\Application\msedge.exe Parameter:      %Hostname% Ping Dateiname: ...

USB-Gerät wie z.B. Webcam wird nicht erkannt

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Solltet ihr mal eine Webcam an einen Windows-PC anschließen und diese wird nicht erkannt (trotz Plug&Play), dann kann es sein, dass Windows die Treiberklasse nicht kennt. Im Geräte-Manager steht dann: "Die Installationsklasse ist nicht vorhanden oder ungültig" In diesem Fall fehlt ein bestimmter Eintrag in der Registry. Die Treiberklassen sind über  Regedit  zu finden: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Class\ In meinem Fall hat die Klasse "Camera" gefehlt, die ich auf einem anderen Computer finden konnte: Vergleicht also die Einträge mit einem anderen PC, wenn ihr nicht wisst, welche Klasse genau fehlt. Habt ihr den Eintrag an einem zweiten PC gefunden, könnt ihr diesen dort exportieren und am fehlerhaften PC importieren: Danach klemmt ihr die Webcam ab, startet den Rechner neu und steckt die Webcam wieder ran. Notfalls nochmal über "Ausführen" einen erweiterten Neustart machen (shutdown /r /f /t 0).

Windows (Server) Updates zeitgesteuert durchführen mit PSWindowsUpdate

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Updates unter Windows und Windows Server lassen sich normalerweise nur manuell starten. Nach den Updates kann maximal eine Neustart-Zeit festgelegt werden. Mit einem zusätzlichen Powershell-Modul kann das allerdings auch die Windows Aufgabenplanung übernehmen. Hierzu muss Powershell (mit Administrator-Rechten) gestartet werden. Powershell muss in der Version 5 oder höhrer vorhanden sein (kann mit $PSVersionTable getestet werden). Nun gibt man folgenden Befehl ein, um PSWindowsUpdate zu installieren: Install-Module -Name PSWindowsUpdate -Force Um alle Befehle von PSWindowsUpdate anzeigen zu lassen, gibt man diesen Befehl ein: Get-Command -Module PSWindowsUpdate Um verfügbare Updates anzeigen zu lassen: Get-WindowsUpdate -MicrosoftUpdate -Verbose Updates installieren und automatisch neustarten: Install-WindowsUpdate -MicrosoftUpdate -AcceptAll -AutoReboot Mit diesen Befehlen kann man nun ein Powershell-Skript erstellen und mit der Windows Aufgabenplanung zeitgesteuert ausführen. Öff...

PatchCleaner

Wenn der Windows-Ordner ungewöhnlich groß ist, kann das verschiedene Ursachen haben. Eine Ursache ist der versteckte " Installer "-Ordner im Windows-Verzeichnis. Dieser ist nur sichtbar, wenn geschützte Systemdateien eingeblendet sind. Hier werden Installationsdateien gelagert, die evtl. noch für eine Deinstallation oder Reparatur eines installierten Programms nötig sind (evtl. aber halt auch nicht). Hier hilft der PatchCleaner : homedev.com.au/free/patchcleaner Installieren, scannen lassen (dauert einige Minuten) und am Ende wählen, ob die entsprechenden Dateien gelöscht oder einfach nur verschoben werden sollen (solltet ihr euch unsicher sein).

Automatische Installation von Netzwerkgeräten deaktivieren

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Seid ihr mit eurem Notebook oft in verschiedenen Netzwerken unterwegs, installiert Windows gerne mal Netzwerkgeräte, vor allem Drucker, ohne zu fragen. Das lässt sich einfach unterbinden. Sucht im Startmenü nach " Erweiterte Freigabeeinstellungen verwalten" : Entfernt dort den Haken bei " Automatisches Setup von Geräten aktivieren, die mit dem Netzwerk verbunden sind ":

rEFInd - Bootmanager

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Sind mehrere Betriebssysteme installiert, benötigt man einen Bootmanager, um beim Start das System auszuwählen. Hier kommt rEFInd ins Spiel.  Als erstes muss rEFInd heruntergeladen werden: rodsbooks.com/refind Im Download befinden sich mehrere Ordner, unter anderem ein weiterer "refind"-Ordner - dieser muss in die Boot-Partition kopiert werden. Um die Boot-Partition sichtbar zu machen, gehen wir ins Startmenü von Windows, geben in der Suche diskpart ein und starten dieses als Administrator. Nun sind folgende Befehle einzugeben: list disk sel disk 0  (in meinem Fall ist disk 0 die Festplatte mit der Boot-Partition) list vol sel vol 2  (hier muss die Position mit 100mb ausgewählt werden) Zur Überprüfung kann nochmal list vol  eingegeben werden. Die Partitionen werden erneut gelistet, jetzt wird aber die 100mb-Partition mit einem Stern markiert. Nächster Befehl: assign letter=R   (statt R kann auch ein anderer Buchstabe genommen werden, hauptsache noch nicht belegt...

Druckaufträge lassen sich nicht löschen

Lassen sich Druckaufträge nicht wie üblich löschen, kann dies auch über einen Umweg geschehen: - bei den Diensten die "Druckerwartschlange" beenden - im Pfad C:\WINDOWS\system32\spool\PRINTERS alle Dateien löschen - den Dienst "Druckerwarteschlange" wieder starten Alternativ kann auch ein kompletter Windows-Neustart helfen ( Win+R drücken und als Befehl shutdown /r /f /t 0 starten).

Kompletter Windows-Neustart

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Falls Windows irgendwelche Probleme macht (z.B. Taskleiste funktioniert nicht), dann kann ein kompletter Neustart helfen. Hierfür einfach Win+R drücken und als Befehl shutdown /r /f /t 0 starten. /r steht für reboot, alternativ geht auch /s für shutdown. /t 0 ist die Zeit bis zur Ausführung, also 0 Sekunden. ACHTUNG: der PC startet direkt neu, alles muss vorher abgespeichert werden.